Das Thema ADHS gehört im Lehrpersonenzimmer so selbstverständlich dazu wie der Kaffee. Vier bis sieben Prozent der Kinder auf jedem Schweizer Schulhof sind betroffen. Was aber, wenn eine Lehrperson selbst eine Diagnose hat? Eine Betroffene erzählt.
Das Thema ADHS gehört im Lehrpersonenzimmer so selbstverständlich dazu wie der Kaffee. Vier bis sieben Prozent der Kinder auf jedem Schweizer Schulhof sind betroffen, immer mehr von ihnen nehmen Ritalin - in den letzten drei Jahren hat sich die Zahl der Kinder, die Medikamente nehmen, verdoppelt.
Aber wie sieht es eigentlich diesbezüglich im Lehrpersonenzimmer selber aus? Wie steht es um Lehrpersone mit ADHS oder wählen Menschen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung eher selten so einen anspruchsvollen Job? Wenn eine Lehrperson eine Diagnose hat, wird im Lehrpersonezimmer offen darüber gesprochen? Und wie handelt man ein ADHS in diesem Beruf?
Die Grosse Pause in der neusten Folge des Bildungspodcasts der Schulverlag plus AG gehört der 26-jährigen Celina. Sie ist Lehrerin auf zweitem Bildungsweg, kommt gerade in das siebte Semester ihres Bachelor-Studiums an der PH in Bern und unterrichtet 50 Prozent an einer Dreijahrgangsklasse. Und sie ist eine Lehrperson mit diagnostizierten ADHS.
Auch zu Wort in diesem Podcast kommt Celinas Mutter. Sie erzählt vom steinigen Weg ihrer Tochter in der Schule und Daheim, wie sie stets besuchte, sie zu unterstützen und was sie an Celinas Entscheidung, den anspruchsvollen Lehrpersonenberuf zu wählen, bewundert.
Moderation und Produktion: Sibylle Hartmann
Redaktion: Annalisa Hartmann und Fabian Engi
Audiodesign: Audioflair
Rückmeldungen: podcast@schulverlag.ch